Surrealismus
Sigmund Freuds Psychoanalyse beeinflusste 1921 die Entstehung des
Surrealismus. Die Maler dieser Stilrichtung glaubten nicht an die
sichtbare Wirklichkeit, sondern lassen in ihren Bildern eine
“Überwirklichkeit" entstehen.
Das Wort Surrealismus geht auf den
französischen Mediziner André Breton zurück, den Anführer der Bewegung.
Ursprünglich strebte er sogar eine Bewusstseinsänderung bei den Menschen
an und wollte sich in die Politik einschalten. Dieses Vorhaben
scheiterte, die Kunst aus dieser Vorstellung erwies sich dagegen als
erfolgreich.
Bekannte Vertreter sind die Künstler Salvador Dalí,
Miró und Frida Kahlo. Sie suchten die eigene Wirklichkeit im
Unterbewusstsein und brachten Träume sowie Rauscherlebnisse in ihre
Werke ein. Traum und Wirklichkeit zerschmolz miteinander, reale Dinge
wurden so angeordnet, dass der Betrachter nicht mehr zwischen Traum und
Wirklichkeit unterscheiden konnte.
Das bekannteste Bild aus
dieser Zeit ist Dalís Werk “Die Beständigkeit der Erinnerung”, dessen
Motiv zerfließende Uhren sind. Er verfremdete die Realität um tiefer
liegende Bedeutungen für den Beobachter darzustellen. Dalí wurde jedoch
bald von den meisten Surrealisten beschuldigt, diese Stilrichtung allein
für seine wirtschaftliche Interessen auszunutzen(alles Neider).
Die Werke der Surrealisten sind heute
im Museum of Modern Art in New York zu sehen.